Kürzlich noch darüber geschrieben, dass du Glaubenssätze wie „Ich texte zu langsam“ besser auflösen solltest, und jetzt das:
ein Artikel darüber, wie du beim Texten mehr in kürzerer Zeit schaffst. Wie geht das zusammen?
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass viele von uns Texter:innen und Einzelunternehmer:innen, die ihr Marketing selbst schreiben, sich von diesem Glaubenssatz blockieren lassen. Und zwar, obwohl in keinster Weise bewiesen ist, dass wir tatsächlich (zu) langsam texten. Ich gehe also immer noch davon aus, dass Kolleg:innen, die so etwas über sich denken, in Wirklichkeit in einem völlig normalen, guten Tempo texten.
Da ich aber gleichzeitig finde, dass es immer und überall Luft nach oben gibt und dass Weiterentwicklung durchaus Spaß machen kann und uns voranbringt, habe ich einige Schneller-Texte-Schreiben-Tipps zusammengestellt. Und ich hoffe sehr, dass du sie dir mit einer Einstellung wie „Super, vielleicht werde ich dadurch noch schneller“ durchliest und nicht mit einem Mindset à la „Hoffentlich komme ich damit endlich mal auf ein normales Tempo.“
Meine 15 Schneller-Texte-Schreiben-Hacks
Hier kommt nun die Sammlung meiner Tipps zum schnelleren Texte schreiben im Überblick:
- Aktualisiere dein Schreib-Mindset
- Teste eine Diktier-Software
- Tippe mit 10 Fingern
- Strukturiere vor dem Schreiben
- Probiere Patchwork-Schreiben
- Behalte deine Zielgruppe vor Augen
- Zapfe zuerst dein eigenes Wissen an
- Überarbeite erst am Schluss
- Drossele deinen Perfektionismus
- Schreibe mit Time Boxes
- Mach Pausen
- Vermeide Störungen
- Fokussiere dich und bleibe committet
- Spar dir Schreiben mit ChatGPT & Co
- Finde deine persönliche Schreibstimme
1. Aktualisiere dein Mindset
Wenn du schon andere Texte von mir oder mein Buch für Texter:innen kennst, weißt du: Diese Frau steht auf Mindset-Arbeit. Das tue ich in der Tat, weil ich an mir immer wieder feststelle:
Wenn ich mich unterbewusst einschränke, kleinmache oder verurteile, kann aus mir einfach nichts Gigantisches herauskommen. Denn logisch, wenn ich mir selbst nicht erlaube, mein Potenzial strahlen zu lassen, Neues zu probieren und zu wachsen, dann gibt es nur eins – muffigen Stillstand.
Du möchtest gezielt an deinem Schreib-Mindset arbeiten, Blockaden und störende Glaubenssätze auflösen und dich auf dem Weg zu deinem Erfolg begleiten lassen? Dann schau dir jetzt mein Schreib-Mentoring an.
Wichtig bei diesem Tipp zum schnelleren Texte-Schreiben ist mir:
1. Erkenne, dass du schon auf einem guten Tempo-Niveau beim Texten bist. Mach dich frei von blockierenden Glaubenssätzen wie dem oben genannten. Wenn du gedanklich von einer soliden Basis aus startest anstatt aus einem tiefdunklen Kellerloch, erscheint der Aufstieg zum nächsten Level gleich viel kürzer und machbarer.
2. Wenn du wirklich an deinem Text-Schreibe-Tempo schrauben willst, öffne dich dafür, etwas Neues auszuprobieren und etwas zu verändern. Denn sein wir ehrlich: Wenn alles, was du bisher ausprobiert hast, nicht zum gewünschten Ziel geführt hat, wird es das künftig auch nicht. Hast du also z. B. bisher Diktiersoftware (siehe nächster Tipp) immer mit Naserümpfen bedacht, könnte es sich lohnen, das Ganze einfach mal auszuprobieren. Hier darf ich mich übrigens an meine eigene Nase fassen, denn bisher war ich so eine Naserümpferin. Da es aber keinen vernünftigen Grund gibt, Diktiersoftware nicht zumindest mal 30 Minuten lang zu testen, werd‘ ich’s jetzt einfach mal tun.
2. Teste eine Diktiersoftware
Um mit einer Diktier- bzw. Spracherkennungssoftware schnell große Mengen an Text zu produzieren, braucht es sicherlich ein bisschen Übung. Aber ein Versuch ist es definitiv wert, vor allem, wenn du im Tippen (noch) nicht so flott unterwegs bist (siehe nächster Tipp).
Für den Einstieg und um überhaupt ein Gefühl dafür zu bekommen, starte einfach mit einem kostenlosen Tool wie textfromtospeech.com oder nutze eine entsprechende App auf deinem Smartphone. Auch in Word gibt es ab Office Version 2013 eine integrierte Spracherkennungssoftware.
Wenn du Geschmack an dieser Art der Textproduktion gefunden hast, lohnt sich für dich eventuell eins der kostenpflichtigen Profi-Tools.
Nachdem ich nun selbst ein bisschen herumgetestet habe (ja, ich bin über meinen Schatten gesprungen), glaube ich, dass sich mit einer Diktiersoftware vor allem erste Entwürfe von Texten produzieren lassen, die du anschließend noch ordentlich überarbeiten musst. Was aber auch wieder eine gute Übung ist, um nicht immer jeden Satz sofort redigieren zu wollen (siehe Tipp 8).
3. Tippe mit 10-Finger-System
Vielleicht ist das für dich selbstverständlich, dann spring einfach weiter zum nächsten Tipp. Wenn du allerdings bisher nicht mit 10-Finger-System deine Texte schreibst, lohnt es sich für dich als vielschreibende Person, das so bald wie möglich zu lernen.
Denn auch, wenn du mit deinem Zwei-Finger-Suchsystem bisher ganz gut über die Runden kommst:
Das 10-Finger-Tipp-System hat einfach den Vorteil, dass du beim Tippen nicht mehr auf die Tastatur, sondern auf den Bildschirm schauen kannst. Außerdem wird jede Taste von genau dem Finger angesteuert, der ihr am nächsten liegt – was das Schreiben deiner Texte einfach sehr schnell macht. Und das Beste:
Wer das 10-Finger-System richtig beherrscht, braucht nicht mehr darüber nachzudenken, wo welcher Buchstabe auf der Tastatur liegt – das Tippen geht quasi wie von selbst und du sparst deine Energie und Zeit für den gedanklichen Texterstellungsprozess.
4. Strukturiere vor dem Schreiben
Gerade bei längeren Texten hilft es mir enorm, mir vor dem eigentlichen Schreiben die Struktur zu überlegen. Das mache ich, indem ich die wichtigsten Punkte in Form von Zwischenüberschriften im Dokument sammele und sie anschließend in eine sinnvolle Reihenfolge bringe. Danach brauche ich die Absätze „nur“ noch mit Text zu befüllen.
Was mich hier schneller Texte schreiben lässt, sind Übersicht und Textziel, die ich damit von Anfang an habe. Ich weiß, wo ich hinmöchte mit meinem Text, und brauche während des Textens keine Zeit darauf zu vergeuden, planlos drauflos zu schreiben und mittendrin sortieren zu müssen.
Aber Vorsicht:
Wenn du zu Perfektionismus neigst, setze dir vorher ein Zeitlimit (= Time Box, siehe Tipp 10) für das Strukturieren. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man sich wunderbar in der Planung eines Textes verlieren kann, indem man unzufrieden ewig Themenblöcke hin und her schiebt.
Die Struktur sollte außerdem flexibel bleiben, damit du Ideen integrieren kannst, die während des Schreibens entstehen.
5. Probiere Patchwork-Schreiben
Bist du jemand, der beim Schreiben gerne zwischen einzelnen Abschnitten hin und her springt? Oder anders herum: Bremst dich manchmal der Zwang, etwas chronologisch von A nach Z bearbeiten zu müssen?
Dann bist du ein:e Patchwork-Schreiber:in bzw. solltest es einfach mal ausprobieren. Die Methode stammt von Ulrike Scheuermann und ist in ihrem sehr hilfreichen Buch Die Schreibfitness-Mappe beschrieben.
Dahinter steckt die Einladung, dass du immer genau an den Abschnitten schreibst, zu denen dir gerade ganz viel einfällt. Wenn du das tust, anstatt dich für dein „Hin und Her“ (schon wieder ein verkappter Glaubenssatz) zu verurteilen und gegen den Impuls anzukämpfen, kannst du deine Energie wunderbar für die Textproduktion nutzen. So kommst du wesentlich schneller voran beim Texte-Schreiben, als wenn du dich zwingst, erst eins nach dem anderen zu bearbeiten und dann immer wieder stecken zu bleiben.
Die Methode hat ihren Namen also daher, dass du dich zuerst auf die Produktion einzelner Teile konzentrierst und diese am Ende wie eine Patchwork-Decke zusammenfügst.
6. Behalte deine Zielgruppe vor Augen
Immer, wenn ich beim Schreiben langsamer werde, stelle ich mir jemanden aus meiner Zielgruppe vor, der mich gebannt anschaut und auf die nächsten Infos wartet. Und schon nimmt mein Schreiben automatisch Fahrt auf – man will die Person ja schließlich nicht warten lassen.
Der Fokus auf deine Zielgruppe sorgt automatisch dafür, dass du am Ball bleibst und dich nicht in unwichtigen Details oder komplizierten Formulierungen verlierst. Was dich automatisch schneller – und ohnehin besser – deine Texte schreiben lässt.
Du bist dir noch unsicher, wer überhaupt zu deiner Zielgruppe gehört? In einem Soulclient-Reading lese ich diese Infos für dich gezielt aus, damit du ein für alle Mal die Frage beantwortest: An wen richten sich meine Angebote und meine Texte eigentlich?
7. Zapfe zuerst dein eigenes Wissen an
Wenn du dich mit dem Thema eines Textes schon ein wenig auskennst, schreibe zuerst über das, was du schon weißt. Wenn du nämlich noch vor dem ersten geschriebenen Wort in die Recherche einsteigst, kann das enorm viel Extrazeit kosten. Vor allem, wenn du wie ich dazu tendierst, alles spannend zu finden und bis ins kleinste Detail verstehen zu wollen. Dann hast du nämlich irgendwann das komplette Internet zum Thema durchgeklickt, ohne auch nur ein Wort dazu geschrieben zu haben. Daher:
Mach dir wie in Tipp 4 beschrieben zuerst eine Struktur mit den Punkten, zu denen du direkt etwas schreiben kannst. Überall, wo Recherche nötig ist, fügst du einen Platzhalter ein.
Wenn du dann später mit einem dreiviertelfertigen Text nur noch ein paar Recherchelücken füllen musst, bist du insgesamt schneller mit dem Text Schreiben fertig.
8. Überarbeite erst am Schluss
Ja, ist ein Klassiker, aber ich muss mich fast bei jedem meiner Texte wieder daran erinnern. Denn mein innerer Kritiker springt nach jedem meiner geschriebenen Sätze auf und ruft: „Also das müssen wir jetzt aber erstmal checken, das kannst du ja unmöglich so stehen lassen!“.
Tu dir selbst den Gefallen und schreib zunächst den ersten Entwurf deines Textes runter – ohne zwischendurch immer wieder mit den Augen zurück zu springen und zu lesen, was du gerade fabriziert hast.
Du wirst erstaunt sein, in welch kurzer Zeit (und mit welchem Flow-Feeling) du einen Rohtext auf den Bildschirm zauberst, mit dem es sich sehr gut weiterarbeiten lässt. Und da Redigieren an einem Stück viel effizienter ist als häppchenweise, sparst du auch hier wieder Zeit.
9. Drossele deinen Perfektionismus
Dieser Tipp hängt stark mit dem vorherigen Tipp zusammen, geht aber über das sofortige Redigieren jedes einzelnen Satzes hinaus.
Es geht mir hier eher um die generelle Einstellung zu deinen Arbeitsergebnissen. Ich habe nämlich festgestellt, dass andere z. B. ganz locker Texte von sich veröffentlichen, in denen man noch an Formulierungen feilen könnte oder die noch Fehler enthalten.
Wenn ich so etwas sehe, denke ich jedes Mal: „Sowas kann man doch unmöglich live stellen.“ Und dann merke ich: Doch, kann man. Und die Zielgruppe versteht den Text auch so.
Ein fehlerhafter Text ist natürlich ein Extrem-Beispiel für uns professionelle Texter:innen und Autor:innen und ich möchte hier auf keinen Fall dafür plädieren, ständig Texte mit Rechtschreibfehlern zu liefern.
Aber ist es wirklich nötig, an jeder einzelnen Formulierung ewig herumzutüfteln oder auch noch den fünfundzwanzigsten Aspekt eines Sachverhalts im Text zu nennen?
Die Antwort ist: Nein. Denn Texte funktionieren auch ohne einen derartigen Perfektionismus. Und das Irre ist: Der Kund:innen- und Leser:innen-Anspruch an Texte liegt meist unterhalb des Anspruchs, den wir daran haben.
Ich selbst darf mir das auch immer wieder vor Augen führen. Und bin ganz stolz auf mich, weil ich ursprünglich 20 Schneller-Texte-Schreiben-Tipps in diesen Artikel packen wollte und jetzt mit 15 zufrieden bin.
10. Schreibe Texte schneller mit Time Boxes
Auch dieser Tipp hat viel mit den beiden vorangegangenen zu tun, zumindest für mich.
Aber erstmal, was sind Time Boxes?
Eine Time Box ist ein festgesetzter Zeitrahmen, den du dir für das Arbeiten an einer Sache gibst. Wichtig dabei: Timer / Wecker stellen, um die Time Box auch einzuhalten. Es gibt da so einen Spruch:
„Dinge brauchen genau so viel Zeit, wie du ihnen gibst.“
Und genau das ist auch meine Beobachtung, weshalb ich totaler Fan des Time-Box-Konzepts geworden bin.
Eine weitergehende Art von Arbeiten mit Time Boxes ist die Pomodoro-Technik. Ganz simpel geht es bei dieser Arbeitstechnik darum, dass du in festen Zeitblöcken von z. B. 25 Minuten arbeitest und anschließend eine Pause (z. B. 5 Minuten) machst, bevor es weiter geht. Den Namen verdankt diese Technik einer Eieruhr in Form einer Tomate (= italienisch „pomodoro“).
Vielleicht denkst du jetzt, was ist daran so aufregend, 25 Minuten texten und 5 Minuten pausieren?
Ich fand das auch lange albern und habe wieder einmal überheblich meine Nase gerümpft. Bis ich angefangen habe, Bücher zu schreiben, sprich: mich regelmäßig mit riesigen benötigten Textmengen zu konfrontieren. Und hier kommt die Verbindung zu den o. g. Themen „erst nach dem Schreiben redigieren“ und „inneren Kritiker zum Schweigen bringen“:
Was ich nämlich in dem 25-minütigen Arbeitsblock mache, ist, wie eine Irre in die Tasten zu hauen, ohne mir irgendwas davon direkt wieder durchzulesen. Ich schreibe und schreibe und erhalte so in kurzer Zeit eine richtig große Menge an Text. Klar, ich erstelle so wirklich erstmal nur eine Rohfassung, die definitiv überarbeitet werden darf.
Aber es ist allein schon mental viel einfacher, etwas Vorhandenes zu überarbeiten als vor einem blinkenden Cursor vor weißem Hintergrund zu hocken und erstmal etwas zustande bringen zu müssen. Und wie oben schon erwähnt:
Am Stück zu redigieren spart definitiv Zeit gegenüber der Variante, jeden Satz direkt nach dem Schreiben zu überarbeiten.
11. Mach Pausen
Klingt erstmal kontraproduktiv, wenn man schneller ans Text-Ziel kommen will: Pausen machen. Aber was macht wohl deine Produktivität, wenn du sie zwingst, drei Stunden am Stück vor dem Bildschirm zu kleben und angestrengt blinzelnd am Text zu feilen? Genau, sie geht in die Knie.
Völlig abgesehen davon, dass dein Körper zwischendurch mal bewegt werden möchte, deine Stirn sich für einige Minuten wieder ent-falten will und deine Augen ab und zu einen Blick in die Weite brauchen.
Also, gerade bei längeren Texten: Mach einmal pro Stunde Pause und steh dafür vom Arbeitsplatz auf. Selbst nach wenigen Minuten wirst du dich frischer wieder an die Arbeit machen können und kommst so schneller zu einem besseren Text-Ergebnis.
12. Vermeide Störungen
Das ist jetzt auch wieder ein Klassiker, aber mit einer gewissen Vehemenz vorgetragen (da ich selbst extrem störungsempfindlich bin):
Jede Störung reißt dich so stark raus aus dem Texte-Schreiben, dass es anschließend mehrere Minuten dauert, bis du dich wieder hinein gedacht hast.
Wenn also zwischendurch gerne deine Tante anruft, weil sie „nur ganz kurz was fragen“ will, oder deine Freundinnen immer mal wieder im Gruppen-WhatsApp-Chat zu Höchstformen auflaufen oder tagsüber mehrfach Paketboten klingeln, um etwas für die Nachbarn abzugeben: Sei radikal!
Stöpsele das Festnetz aus, leg dein Handy in einen anderen Raum oder schalte es auf Flugmodus und stell die Türklingel auf lautlos. Tu alles, was deine Konzentration schützt. Wenn dein Umfeld dir während des Arbeitstages nicht deine nötige Ruhe für Konzentration gönnt, gönn du sie dir.
Du wirst sehen, wie viel schneller du deine Texte schreibst, wenn du plötzlich störungs- und ablenkungsfreie Blöcke dafür zur Verfügung hast.
13. Fokussiere dich und bleibe committet
Dieser Tipp zum schnelleren Texte-Schreiben scheint sich auf den ersten Blick mit dem vorherigen zu überschneiden. Aber ich nenne das Thema Fokus und Commitment hier separat, weil das eins der Dinge ist, dir mir in diesem Jahr am meisten geholfen haben.
Was ich damit meine: Fokussiere dich auf die Texte, die dich und dein Business voranbringen. Und dann schreibe zuerst genau diese – auch, wenn du dafür länger brauchst (als z. B. für einen schnellen Instagram-Post).
Wenn du Unternehmerin bist, die ihre Marketing-Texte selbst schreibt, sind diese wichtigsten Texte vielleicht deine Startseite, deine Über-Mich-Seite oder die Sales Page für dein neues Angebot. Wenn du freiberuflicher Texter bist, sind die wichtigsten Texte ganz offensichtlich gerade die, die deine Kund:innen bei dir in Auftrag gegeben haben.
Schnapp dir also die für dein Business wichtigsten Texte zuerst, mach dich unabhängig von Quick-Wins (in Form von Likes auf Instagram & Co) und bleibe committet so lange an diesen wichtigsten Texten dran, bis sie wirklich erledigt sind (sprich: Schluss mit Ablenkung).
Wenn du diesen Fokus hältst, garantiere ich dir:
Du wirst diese Texte wesentlich schneller schreiben.
Was dir übrigens hilft, deine wertvolle Energie voll und ganz dem Schreiben deiner Texte zu widmen: Reduziere die Anzahl an Mikro-Entscheidungen. Ganz praktisch bedeutet das:
Setz dich 1x im Monat hin und plane die Texte, die jetzt für dein Business am wichtigsten sind. Trage dir im Kalender Schreibblöcke ein und lege fest, in welchem Block du welchen Text schreiben willst. Und dann brauchst du nur jeden Morgen in den Kalender zu gucken und genau den Text zu schreiben, der für heute geplant ist.
Weißt du, wie viel mehr an Text du auf diese Weise wie viel schneller geschafft bekommst?
Ich sage dir: Seit ich diese Art von Planung, den Fokus darauf und mein Commitment durchziehe, hat sich mein Output an Texten vervierfacht!
Und weil ich das einen krassen Impact finde, habe ich genau dafür einen Club gegründet: die Committed Content Creators. Wenn du also auch mehr und schneller Texte schreiben möchtest, schau dir jetzt an, welche Vorteile dir der Club der Committed Content Creators bietet. Und dann komm gerne dazu. 🙂
14. Spar dir Schreiben mit KI
Wie ich in meinem Artikel über das Schreiben von Texten mit KI schon erwähnt habe: Auf den ersten Blick scheint das Schreiben von Texten mit ChatGPT & Co schneller zu gehen – klar, „er“ schreibt ja für dich. Warum ich dir dann konkret davon abrate?
1. Leider musst du sehr viel Zeit in ein richtiges gutes Briefing für die KI stecken, damit auch nur ansatzweise ein gehaltvoller Text herauskommt, der auch noch gut klingt.
2. Du musst immer noch mal über den Text gehen, ihn teilweise umschreiben, Infos checken bzw. hinzufügen. Aus meiner langjährigen Erfahrung als professionelle Texterin kann ich dir sagen: Einen Text nachzubearbeiten, der aus einer anderen Quelle stammt, dauert wesentlich länger, als ihn gleich selbst zu schreiben.
Wenn du doch die Hilfe von KI beim Schreiben deiner Text in Anspruch nehmen möchtest, lass dir z. B. von ChatGPT eine Struktur für deinen nächsten Blog-Artikel vorschlagen. Wenn dir selbst nichts einfällt, kann so eine Vorabstruktur ein toller Boost für deine eigenen Ideen sein.
15. Finde deine persönliche Schreibstimme
Nichts hat mein eigenes Schreiben (und das meiner Mentees) so beschleunigt, wie das Finden und Nutzen der eigenen Schreibstimme.
Was ist eine Schreibstimme?
Das ist deine ureigene, intuitive Art, aus dir heraus zu schreiben, in deiner eigenen Tonalität und deiner eigenen Wortwahl. Deine Schreibstimme (die ähnlich klingt, als würdest du dich mit einer vertrauen Person wie deiner besten Freundin unterhalten) folgt keinen Schreibregeln, ist nicht verkopft, klingt sehr natürlich und nahbar und fließt beim Schreiben einfach so aus dir heraus – vorausgesetzt, du erlaubst dir das!
Sowohl ich als auch meine Schreibmentees können bestätigen:
Sobald du es schaffst, deine Schreibstimme unzensiert aus deiner Mitte (oder nenn es: Herz, Bauch, Intuition) heraus in die Tastatur fließen zu lassen, schreibst du nicht nur wesentlich schneller Texte (weil ja die ganzen Hürden und das Beachten fragwürdiger Regeln wegfallen). Deine Texte klingen auch noch viel natürlicher, sind leichter lesbar und wirken wesentlich nahbarer und magnetischer.
Du siehst schon: Besonders für das Schreiben von Marketing-Texten ist es ein absoluter Game-Changer, deine Schreibstimme zu kennen und sie frei zu nutzen. Wenn du dieses nächste Level an Text-Qualität und -Tempo für dich aktivieren möchtest, schau dir jetzt mein Schreibmentoring „Heldenreise zu deiner Schreibstimme“ an.
Wo möchtest du dich weiterentwickeln, um schneller Texte zu schreiben?
Du merkst, es gibt unterschiedliche Ansätze, mehr Text in kürzerer Zeit zu schaffen. Manches hat mit unserem Außen zu tun, das meiste jedoch mit unserem Inneren.
In jedem Fall liegt es in unserer Verantwortung dafür zu sorgen, dass wir als Unternehmer:innen und Freiberufler:innen alles haben, was wir zum optimalen Arbeiten brauchen. Sei es ein unterstützendes Mindset, eine förderliche Arbeitsweise oder vielleicht sogar ein Tool.
Wenn du selbst noch entsprechende Tipps auf Lager hast, freuen ich und die Community uns, wenn du sie unten als Kommentar mit uns teilst.