Würdest du dich als empathischen Menschen bezeichnen? Dann hast du schon mal gute Karten in deinem Marketing als Coach oder Mentor:in, denn:

Empathie ist einer der wichtigsten Bausteine, wenn du die richtige Kunden(an)sprache finden und deine Soulclients mit deinen Marketing-Texten berühren und aktivieren willst.

In diesem Artikel teile ich mit dir meine Abkürzung zur Sprache meiner Kund:innen und gebe dir Tipps, wie auch du diesen Weg smart und easy für dich und dein Marketing nutzen kannst.

Punkte bei deiner Kundschaft mit empathischer Sprache

Empathisch unseren Kund:innen, Coachees und Mentees gegenüber zu sein bedeutet, uns in sie und ihre Situation hineinversetzen zu können – klar soweit.  

Aber empathisch zu sein bedeutet auch,

  • die Sprache unserer Kundschaft zu sprechen,
  • Themen in ihrer Wortwahl zu beschreiben und
  • Lösungen als Antwort zu formulieren auf das, was sie bei Google & Co suchen oder ihrer besten Freundin als Problem erzählen.

Jaaa, das sagst du so einfach, denkst du vielleicht. Woher soll ich denn wissen, wie sie genau sprechen und ihre Probleme beschreiben?

Wie Umfragen dir dabei helfen

Wenn du zu meinen Newsletter-Abonnent:innen gehörst, weißt du, dass ich öfters mal Umfragen laufen habe (übrigens 1000 Dank, wenn du mitgemacht hast 🤗). Das mache ich, weil ich jedes Mal nicht nur spannende Einblicke in die Bedürfnisse meiner Kundschaft bekommen, sondern:

Ich habe auch eine große Sammlung von Worten, Wendungen und sprachlichen Bildern gesammelt, mit denen meine Soulclients ihre Herausforderungen und Wünsche beschreiben.

Beispiele gefällig?

Beispiele für Kundensprache und ihre Wortwahl

  • „Ich versuche immer, dem Schreiben auszuweichen, und das stresst mich mega.“
  • „Ich fühle mich blockiert und frustriert, wenn ich meine Texte aus dem Kopf nicht aufs Papier bekomme.”
  • “Manchmal habe ich Angst, Fehler zu machen und dass jemand denkt, ich könnte nicht schreiben.”
  • “Das Wissen in meinem Kopf soll sich spielerisch einfach in Worte verwandeln, die meine Finger nur noch in die Tastatur hauen.”
  • “Schreiben ist für mich meist anstrengend. Ich komme dabei in einen unkreativen Abarbeitungsflow.”
  • “Ich bin zu sehr im Kopf und zu wenig im Herzen, wenn ich etwas (=mich) verkaufen soll.”

Erkennst du, wie wertvoll es ist, solche O-Töne zu sammeln?

Denn nun kann ich in meinem Marketing genau diese Wortwahl (und übrigens auch diese Themen) aufgreifen, damit Leute sofort spüren:

Wow, sie spricht gerade genau mit mir!
Woher weiß sie nur, wie ich mich fühle?
Ich glaube, sie hat gerade meine Gedanken gelesen!

Und schon bin ich als Verfasserin des Marketing-Texts relevant mit meinen Inhalten (weil ich ja genau die richtigen Wünsche und Herausforderungen adressiere) und vertrauenswürdig, denn:

Wir sprechen dieselbe Sprache.

Wie du selbst zum empathischen Mindreader deiner Soulclients wirst

Wenn du jetzt ganz heiß drauf bist, mentalistenmäßig die Gedanken deiner Leute zu lesen (und sie dann mit ihrer Wortwahl in deinen Marketing-Texten zu begrüßen), starte am besten auch gleich eine Umfrage.

Meine 4 Tipps zu Umfragen:

  1. Es gibt verschiedene kostenlose Umfrage-Tools. Ich benutze Google Formulare, was super einfach und komfortabel in der Bedienung ist.
  2. Stell nicht mehr als 10 Fragen. Denn ist die Umfrage zu umfangreich, steigen Leute evtl. zwischendrin aus.
  3. Stell offene Fragen, bei denen die Teilnehmenden die Antworten selbst formulieren dürfen. Schließlich willst du ja genau ihre Wortwahl herausbekommen.
  4. Um die Teilnahme-Freude zu erhöhen, verschenke oder verlose etwas (wie bei meiner Umfrage z. B. Coaching-Calls).

Alternative zu Umfragen: Führe kleine Interviews

Wenn du eher der direkte Typ bist, kannst du deinen Fragebogen natürlich auch im Interview / Gespräch mit deinen Leuten durchgehen. Das hat den Vorteil, dass du dann auch spontan nachfragen oder etwas erklären kannst (Nachteil: Es ist zeitaufwendiger).

Denk bei Interviews dran, das Gespräch aufzuzeichnen (unbedingt vorher deine Interview-Partner:innen fragen, ob das ok ist!), damit du nicht hektisch alles mitschreiben musst.

Fazit: Finde heraus, wie deine Kundschaft spricht, und schreibe in ihrer Kundensprache

Ok ja, ich postuliere auch ganz oft, dass du vor allem so schreiben sollst, wie DU sprichst und was deine Schreibstimme dir „diktiert“. Das darfst du bitte auch weiterhin tun, weil es dich so schön nahbar und sympathisch macht.

Aber wenn du es jetzt zusätzlich danke Umfragen schaffst, hier und da die Wortwahl deiner Soulclients einzuflechten, legst du auch noch eine große Schippe Empathie oben drauf.

Und wirst so nicht nur besonders relevant, sondern schaffst gleich ganz viel Vertrauen, Verbindung und Nähe zwischen euch. Und das wiederum führt dazu, dass deine Leser:innen gerne bei dir kaufen oder buchen.

Teile jetzt im Kommentar, ob du schon mit Umfragen gearbeitet hast und was deine Erfahrungen damit sind.